Heftroman der Woche

Neueste Kommentare

Archive

Folgt uns auch auf

Berliner Polizei- und Kriminalgeschichten in humoristischer Färbung – 2. Geschichte – Teil 3

Jodocus Donatus Hubertus Temme
Berliner Polizei- und Kriminalgeschichten in humoristischer Färbung
Verlag von A. Hofmann & Comp., Berlin 1858

Ein tragisches Ende

Eine Kriminalgeschichte und doch keine

Kapitel III

Die Vorbereitungen zur Rache

Les anciens militaires finissent par radoter, sagt Friedrich der Große. Der große König muss es verantworten, wenn es nicht wahr ist. Er hat ohnehin schon genug zu verantworten. Und andererseits kann ihm das Pressgesetz nicht beikommen.

Weiterlesen

Mad Dan, der Spion von 1776 – Kapitel 25

C. B. Lewis
Mad Dan, der Spion von 1776
Kapitel 25

Die Bluthunde

Captain Lisle hatte die Absicht, Crazy Dan zu töten, als die beiden in der Hütte kämpften, und er hatte keine Angst, dass der Junge ihm etwas antun könnte. Der Schlag mit dem Knüppel war hart, und es dauerte eine gute halbe Stunde, bis er wieder zu sich kam. Es war sein Blut, das austrat und den schrecklichen Fleck hinterließ, der den Pfarrer so erschreckte.

Als er wieder zu sich kam, richtete er sich mühsam auf und lehnte sich an die Wand, bis er sich erinnern konnte, was geschehen war. Die Tür stand offen, seine beiden Opfer waren verschwunden, und er fluchte und tobte wie ein Wahnsinniger. Er konnte nicht weitergehen, sein Kopf brummte so sehr, dass er bezweifelte, sein Pferd besteigen zu können. Er ließ seinen blutigen Säbel auf dem Boden liegen, kroch aus der Hütte, stieg auf die Seite seines Pferdes und erreichte endlich den Sattel. Die Nachtluft belebte ihn nach Weiterlesen

Das Geisterschiff – Kapitel 14

John C. Hutcheson
Das Geisterschiff
Kapitel 14

Ein Appell um Hilfe

»Aye, das ist die bessere Sichtweise«, meldete sich der Kapitän und hob gleichzeitig den Arm von seinem Platz am Ende der Brücke, wo er das Schiff überwachte. Dann rief er scharf, um dem Signal Nachdruck zu verleihen.

»Luff hoch, du Trottel, luff!«

»Luff, Sir«, erwiderte der Steuermann und drehte schnell die Speichen des kleinen Dampfsteuerrades. »Es ist jetzt hart am Wind, Sir.«

»Ganz ruhig«, rief der Kapitän weiter. »Ruhig, Steuermann!«

Weiterlesen

Westward! Ho! – Erinnerungen eines Trappers – Kapitel 29

Am 25. fuhren wir den Salmon River hinunter bis zu einer hohen, schroffen Ebene, die nach Osten hin abfällt und einen schmalen Pfad hinterlässt, der mehrere hundert Meter entlang des Flusses verläuft und von einem steilen, etwa hundert Fuß hohen Abgrund überragt wird.  Wir überquerten die Schlucht und gelangten auf eine kleine Wiese mit großen Felsbrocken, Bäumen und Weiden.  Wir folgten der Spur über die Hügel der Prärie und fanden schließlich ein Lager, das heute Morgen verlassen worden war, nachdem die Indianer die Berge in Richtung Bitterroot River überquert hatten.

Da wir die uns von unseren Führern zugestandene Zeit bereits überschritten hatten und ich wusste, dass sie nicht länger als einen Tag auf uns warten würden, sah ich mich gezwungen, die Verfolgung aufzugeben oder zu riskieren, meine Gefährten bis zum Ende der Herbstjagd nicht mehr wiederzusehen, was mich sowohl Unannehmlichkeiten als auch Gefahren aussetzte; und da jede Reitstunde zwei Stunden vom Treffpunkt entfernt war, lenkte ich mein Pferd auf einen kleinen Bach und folgte ihm acht Meilen in die Berge, die das Tal des Salmon River vom Big Hole trennen.  Wir verwundeten auch einen Grizzlybären, aber in seiner Wut fällte er Büsche und Triebe mit solcher Leichtigkeit, dass wir es für unklug hielten, uns weiter mit ihm einzulassen.  Wir haben heute etwa 28 Meilen zurückgelegt.
Weiterlesen